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24.11.2023

LIV Niedersachsen will stärker gegen Schwarzarbeit vorgehen

Der LIV Niedersachsen und der Zentralverband wollen nun gemeinsam gegen die Schwarzarbeit im Friseurhandwerk vorgehen.

In Niedersachsen wurde die Zusammenarbeit des Landesinnungsverbandes mit dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks sowie Wirtschaftsministerium in puncto Schwarzarbeit intensiviert. Beim Informationsaustausch nahmen unter anderem auch der DGB (Detusche Gewerkschaftsbund), Zoll, die Rentenversicherung, Agentur für Arbeit, das Finanzministerium sowie sowie die Landesvertretung der Handwerkskammer teil. 

Ihr wollt wissen, welche rechtlichen Folgen bei diversen Verstößen zu erwarten sind? ► Hier eine Übersicht

Initiative: Schwarzarbeit. Nicht mit mir!

Die gemeinsame Initiative gegen Schwarzarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam stärker gegen Verstöße vorzugehen und für mehr Kontrolle zu sensibilisieren, beispielsweise mit Aktionstagen. 

Zollkontrollen in deutschen Friseursalons

Zuletzt fanden Schwarzarbeitskontrollen in Osnabrück statt. Die Bilanz: 9 kontrollierte Barbershops, 3 Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten, Ermittlung in 2 Fällen von Sozialleistungsbetrugs, Einleitung von Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen einen Arbeitnehmer und Ermittlung wegen des Verdachts der Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Mehr dazu findet ihr hier ► Barbershopkontrollen Osnabrück: Schwarzarbeit und Geldwäsche

Die Bilanz der bundesweiten Schwerpunktprüfung im Jahr 2022 könnt ihr hier lesen ► Bundesweite Schwerpunktprüfungen im Friseurhandwerk - Bilanz: über 2.800 Betriebe und 7.000 Friseur*innen überprüft

Schwarzarbeit als Fokusthema beim Zukunftskongress

Schwarzarbeit im Friseurhandwerk wird unter anderem eines der zentralen Themen sein, die im Rahmen der Podiumsdiskussion beim #NeueWegeFriseurHandwerk Zukunftskongress mit Politik und Branchen-Persönlichkeiten geführt wird. Alle Infos sowie Tickets findet ihr hier ► Zukunftskongress FriseurHandwerk