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06.12.2023

Gewerbe-Kontrolle in Neukölln: Friseur-Salon musste schließen

Am 4.12. kam es zum Razzia-Großaufgebot im Berliner Stadtteil Neukölln. Kontrolliert wurden 12 Gewerbe, davon 3 Barbershops bzw. Friseursalons.

Die Gewerbe-Kontrolle in Neukölln betrafen am Montag, 4.12., insgesamt 12 Gewerbe. Darunter fielen Shisha-Bars, Wettlokale und auch 3 Friseur-Salons bzw. Barbershops. Wovon ein Geschäft mit Friseurbezug geschlossen wurde. Dies bestätigte die Polizei Berlin sowie das Ordnungsamt Neukölln. Grund für die Schließung des Geschäftslokals war u. a. der Verstoß gegen die Handwerksordnung sowie Gewerbeordnung. „Es ist ein häufiges Problem, dass Salons ohne Meister bzw. Meisterin geführt werden“, weist das Ordnungsamt auf den Hintergrund der Schließung hin.

Insgesamt wurden folgende Verstöße in den kontrollierten Salons festgestellt:

Verstoß gegen die Handwerksordnung (Schwarzarbeit)

Verstoße gegen die Gewerbeordnung (Geschäft ohne Meisterin*Meister betrieben)

Wie kommt es zu Kontrollen?

imSalon hat beim Ordnungsamt nachgefragt, welche Geschäftslokale für eine Razzia ausgewählt werden. Christian Berg, Sprecher des Bezirksamts Neukölln, sieht hier unterschiedliche Faktoren, dazu gehören: Hinweise aus der Bevölkerung sowie Beobachtungen der Polizei.

Verbundkontrolle zieht Behörden zusammen

Das Großaufgebot von 90 Polizeibeamten, dem Ordnungsamt, der Steuerfahndung, Finanzamt, Kassenprüfung und auch dem Zoll führt zu einem größeren Kontrollradius, um diverse Verstöße festzustellen.

Schwarzarbeit als Fokusthema beim Zukunftskongress

Schwarzarbeit im Friseurhandwerk wird unter anderem eines der zentralen Themen sein, die im Rahmen der Podiumsdiskussion beim #NeueWegeFriseurHandwerk Zukunftskongress mit Politik und Branchen-Persönlichkeiten geführt wird. Alle Infos sowie Tickets findet ihr hier ► Zukunftskongress FriseurHandwerk