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09.02.2024

Doris Ortlieb positioniert FriseurHandwerk Forderungen bei CDU/CSU-Gipfel

Am 1. Februar traf sich die CDU/CSU-Bundesfraktion zum Wirtschaftsgipfel in Berlin. Diese Chance hat auch das Friseurhandwerk genutzt, um seine Forderungen der Politik, vertreten durch Bundesvorsitzenden der CDU Friedrich Merz sowie Alexander Dobrindt (CSU), zu präsentieren.

Doris Ortlieb, Geschäftsführerin des LIV Bayern, trat an das „offene Mikrofon“ und positionierte klar die aktuelle Situation im Friseurhandwerk sowie untermauerte ihre Forderungen Bekämpfung der Schwarzarbeit sowie die Reduktion der Mehrwertsteuer.

Friseure – bei den Auflagen die Ersten, bei den Hilfen die Letzten

Pointiert fasst Doris Ortlieb, die herausfordernde Lage der Friseurinnen* zusammen. Sie führte zurück zur Corona-Zeiten, übte Kritik an dem Umgang mit den Soforthilfen und berichtete von immer kleiner werdenden Betrieben und Unternehmerinnen*, die keine Altersvorsorge betreiben können.

Pandemie kleiner Mosaikstein, Schwarzarbeit großes Problem

Jedoch, wie auch im ► Zukunftskongress Forderungspapier untermauert, ist eines der großen Probleme, das die Branche seit Jahrzehnten zugrunde richtet, die Schwarzarbeit. Vor allem die in Ballungszentren genutzten „Ausnahmebewilligungen“, wie in der Handwerksordnung vorgesehen, seien „keine Ausnahme mehr, sondern die Regel“, so Doris Ortlieb. Sie weist auch darauf hin, dass „jeder eine Friseurin kennt, die zwar nicht mehr ihren Beruf ausübt, aber fröhlich in ihrem Keller arbeite“. Neben der Bekämpfung der Schwarzarbeit fordert sie als Stärkung der ehrlich, legal arbeitenden Friseurinnen* die Senkung der Mehrwertsteuer.

Die 4-minütige Rede von Doris Ortlieb, ab Minute 18:40, hier nachsehen.