Credit: Zur Verfügung gestellt vom Bayrischen Landesinnungsverband der Friseure

24.04.2019

Landesinnung Friseure Bayern: Gegen eine Mindest-Ausbildungsvergütung

Christian Kaiser, Landesinnungsmeister des Bayrischen Friseurhandwerks, missbilligt die staatlichen Eingriffe in die Tarifautonomie durch Mindestlohn und Mindestausbildungsvergütung.

Eine Steigerung um rund 20% orientiere sich nicht an der durchschnittlichen tariflichen Entwicklung, heißt es in der Aussendung der Innung.

"Die Tarifpartner können es besser lösen und lösen es besser!", so Kaiser, "Jeder zusätzliche Euro bei der Ausbildungsvergütung fehlt für Ausbildungsmittel, Seminare und Fortbildungen."

Für das bayrische Friseurhandwerk wurde im vergangenes Jahr ein Tarifvertrag geschlossen, der im ersten Lehrjahr 515€, im zweiten 605€ und im dritten 760€ vorsieht. Dieser wurde nicht für allgemeinverbindlich erklärt, "aufgrund der Blockadehaltung branchenfremder Arbeitgebervertreter".