Credit: Top Hair/ Miklas Spohr

30.05.2022

GFH unterstützt mit Gruppenbonus Zweithaarfriseure

Die GFH unterstützt seit Anbeginn die im Kompetenzzentrum Deutscher Zweithaarprofis engagierten Zweithaarfriseure mit einem Gruppenbonus. GFH Geschäftsführerin Cornelia-Hoffmeister-Gizzi erklärt im Interview, warum.

Mit der symbolischen Scheckübergabe eines stattlichen Betrages über 18.700 Euro dokumentierten und festigten GFH-Geschäftsführerin ►Cornelia Hoffmeister-Gizzi und Nadine Dammann-Esch, Kompetenzzentrum Deutscher Zweithaarprofis, wieder einmal ihre jahrelange Verbundenheit. Mit fünf Prozent Jahresbonus auf die getätigten Umsätze unterstützt die GFH von Anbeginn die mittlerweile rund 40 im Kompetenzzentrum zusammengeschlossenen Zweithaar-Friseure.

Anlässlich der Scheckübergabe auf der ►Top Hair Messe in Düsseldorf bat Nadine Dammann-Eschmann GFH-Geschäftsführerin Cornelia Hoffmeister-Gizzi zum Gespräch, das wir hier verkürzt veröffentlichen:  

Cornelia Hoffmeister-Gizzi, Geschäftsführerin GFH, feiert 30 Jahre Jubiläum im Zweithaar und perückengeschäft
Cornelia Hoffmeister-Gizzi, Geschäftsführerin GFH

Nadine Damman-Esch: Wer ist Frau Hoffmeister-Gizzi?
Cornelia Hoffmeister-Gizzi: Ich habe nach langjährigen Erfahrungen in der Zweithaar-Branche 1991 die GFH in Fürth gegründet und mir hohe Qualitätsstandards und Innovationsbereitschaft auf die Fahne geschrieben. An der Branche begeistert mich die Mischung aus Kopf und Bauch, Technik und Kreativität. Neben allem rund um Haare faszinieren mich Sprachen und der Austausch mit den Menschen aus anderen Ländern. Und ich bilde mir ein, zielstrebig und offen zu sein für alles Neue.

Wie ist die Verbindung zwischen Kompetenzzentrum Deutscher Zweithaarprofis und GFH?
Das Kompetenzzentrum, früher SpfFK, damals geleitet von Sigi Ebenhoch, entstand ziemlich zeitgleich mit den Anfängen des BVZ. Während der BVZ seine Mitglieder vor allem bei den Formalitäten, der Abwicklung mit den Krankenkassen, den Notwendigkeiten der Präqualifizierung usw. betreut, lag der Focus des SpfFk von Beginn an auf der Praxis. Beides erschien und erscheint mir nach wie vor wichtig und deshalb unterstützenswert. Unser Ziel als Lieferant muss die kontinuierliche Verbesserung des Haarersatzes als solches sein. Nur optimal geschulte Zweithaar-Spezialisten sind in der Lage, dies vor Ort in eine perfekte, ästhetische Optik am Kunden umzusetzen.

Auf dem Zweithaarmarkt war den letzten beiden Jahren einiges los. Wie empfinden Sie diese Veränderung?
So gravierend die verschiedenen Lockdowns in wirtschaftlicher Hinsicht für die Friseurbranche waren, hat sich auch gezeigt, welche herausragende Rolle den Zweithaar-Spezialisten zukommt: Den meisten Salons wurde gestattet, unter bestimmten Auflagen auch während des Lockdowns geöffnet zu bleiben, da Haarersatz als ‚relevant‘ und als medizinisch unverzichtbar eingestuft wurde! Unsere Herausforderung als Industriepartner wuchs gewaltig und bestand, bzw. besteht in der Beschaffung und Logistik der Produkte, die sich schlagartig verknappten und fast gleichzeitig - besonders im Echthaarsektor – stark verteuerten.

"Die administrativen Anforderungen, z.B. der Krankenkassen, sind vielschichtig und anspruchsvoll geworden."

Welchen Ratschlag geben Sie Newcomern in der Zweithaar-Branche?
Die Liebe zum Produkt allein reicht heute nicht mehr aus. Die administrativen Anforderungen z.B. der Krankenkassen sind inzwischen so vielschichtig und anspruchsvoll wie nie zuvor. Um sich hier durch den Dschungel der sich ständig ändernden Bestimmungen zu kämpfen, bedarf es Zeit, Energie und am besten eines fachkundigen Coachings durch die Mitgliedschaft in einem der Zweithaar-Verbände. Der Lohn für alle zeitlichen und finanziellen Mühen ist aber ein äußerst abwechslungsreiches Betätigungsfeld, das nicht nur lukrativ ist, sondern auch Menschen bei der Lösung Ihrer Haarprobleme hilft und so zu mehr Lebensqualität beiträgt.

Was raten Sie Zweithaar-Spezialisten, die schon länger am Markt bestehen?
Das Wichtigste ist, offen zu bleiben für neue Trends und Innovationen. Auch wer erfolgreich ist, sollte nie aufhören, noch besser werden zu wollen. Deshalb sind z.B. auch Weiterbildungsseminare für ‚alte Hasen‘ entscheidend wichtig. Jede/r kann immer etwas dazulernen. Mein Motto: Neugierig bleiben und sich ab und an einer gewissen Selbstkritik nicht verweigern.