Credit: Frank Rumpenhorst/ dpa | Graphik: Tobias Garcia Navas

02.04.2024

CDU RLP beim Friseurlandesverband: Wir müssen, wenn notwendig, regulierend und überprüfend einschreiten.

Wir brauchen einen fairen Wettbewerb für das Friseurhandwerk. Um den umfangreichen Forderungen Nachdruck zu verleihen lud der LIV Rheinland Gordon Schnieder, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rheinland-pfälzischen Landtag zur Tagung. Es gibt viel zu tun ...

Landesinnungsmeister Guido Wirtz ist es wichtig, hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik auf das Friseurhandwerksparkett zu holen und damit im aktiven Austausch die Forderungen des Friseurhandwerks zu platzieren. Zuletzt war Andrea Nahles, Vorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, vor Ort. Bei der Frühlingstagung im schönen Ahrweiler ist Gordon Schnieder, Rheinland Pfalz CDU-Fraktionsvorsitzender, zu Gast.

"Ihr müsst lauter werden" so die klare Botschaft des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rheinland-pfälzischen Landtag Gordon Schnieder an die Obermeisterinnen und Obermeister aus dem Rheinland. 

Bereits bundesweit wurde das für die Friseurbranche so relevante Forderungspapier an die Politik übergeben. Der LIV Rheinland führt die Unterstützung auf Landesebene fort. Fokus legt man hier vor allem auf die aktuelle Problematik der Schwarzarbeit. Die Forderung, Kontrollen massiv auszuweiten, nimmt Gordon Schnieder gerne mit und teilt dies sogleich in seinen sozialen Netzwerken.

Zusätzlich fordert der Landesinnungsverband Rheinland

- Direktmeldung für neue Arbeitnehmerinnen

- Registrierkassenpflicht für alle

- Gleicher Umsatzsteuersatz für alle

- Jährliche Kontrolle von Betrieben mit Meistern auf dem Papier

- Ausbildungsumlage für alle Betriebe analog Rheinhessen

- Kontrolle Ausbildungsbetriebe

Guido Wirtz und Gordon Schnieder

Die spannenden zwei Tage wurden für viele Agenden genutzt. Unter anderem steht die Zukunft der Friseurentgelte zur Debatte: 1.000 € für Auszubildende und eine massive Anhebung der Friseurgehälter sind bereits für kommende Tarifanhebungen fixiert. 
Für die eklatante Nachwuchsproblematik werden Lösungen gesucht. 

Die zwei Tage wurden genutzt, um Lösungen zu diskutieren und in Workshop-Gruppen Ideen und Anregungen auszuformulieren. Ideen gibt es viele, nun ist es Aufgabe des Verbandes, diese in die Politik zu tragen und dafür zu kämpfen. 

Und das ist ein weiterer wichtiger Punkt: Attraktivität der Verbandsarbeit, der Friseurpartei. Einige Freiwillige arbeiten ehrenamtlich für ein Handwerk, dass noch viele Hausaufgaben zu erledigen hat. Nur wer macht diese und setzt sich aktiv dafür ein, wenn nicht diese Parteien? Dafür braucht es Innungsmitglieder und das ist leider irgendwie unschick geworden. Schade, dann die politische Arbeit, die hier geleistet wird, ist unerlässlich, um das Handwerk nachhaltig nach vorne zu bringen. 

Ich nehme viel von diesen beiden Tagen mit, danke für die Einladung des LV Rheinland! 

Raphaela Kirschnick
 

Die nächste Verbandssitzung ist am 27.-28.Oktober, mit dabei Julia Klöckner, Wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion, und auch imSalon wird gerne dabei sein, denn #FriseureBrauchenZukunft.