25.08.2021
Hamburg führt 2G-Optionsmodell ein
Ab Samstag tritt in Hamburg das 2G-Optionsmodell in Kraft. UnternehmerInnen bekommen somit die Möglichkeit nur noch Leistungen für Geimpfte und Genesene anzubieten. Testpflicht, Abstandsgebot und Tischanordnungen entfallen für diese.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) teilte am Dienstag auf der Landespressekonferenz mit, dass für UnternehmerInnen, die nur noch Geimpften und Genesenen Eintritt gewähren, Beschränkungen bei der Gästeanzahl und den Abstandsgeboten entfallen, die Maskenpflicht in Innenräumen allerdings vorerst bestehen bleibt. Voraussetzung ist eine Anmeldung für die Nutzung des 2G-Optionsmodell. Geimpfte und Genesene hätten keinen wesentlichen Anteil am Infektionsgeschehen. "Beschränkungen müssen verhältnismäßig sein und dürfen nur so lange erfolgen, wie sie zur Pandemiebekämpfung nötig sind", so der Bürgermeister. Die BetreiberInnen des Unternehmens müssen ihre KundInnen und Gäste nach einem Impf- oder Genesenen-Nachweis inklusive Ausweis kontrollieren. Findet ein Verstoß gegen die Bestimmungen statt, drohen Bußgelder in Höhe von 1.000 EUR bis zu 20.000 EUR.
Keine Ausnahme für Schwangere und Vorerkrankte
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können unabhängig von ihrem Impfstatus das 2G-Angebote wahrnehmen. Vorerst nur für sechs Wochen, bis sie auch zur Impfung zugelassen werden. Danach gilt die Ausnahme nur mehr für Kinder unter zwölf Jahren. Schwangere und erwachsene Menschen, die sich wegen einer Vorerkrankung nicht impfen lassen können, sind in keiner Ausnahme miteinbegriffen.
Entfall der Kontaktnachverfolgung
Ab Samstag fällt in allen Hamburger Geschäften die Pflicht zur Kontaktnachverfolgung mit Luca-App oder Namenszetteln weg.