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08.04.2024

Erlangen: Gehäufte Hautpilz-Ansteckungen in Barbershops

In Erlangen häufen sich aktuell Fälle von Hautpilzerkrankungen auf den Köpfen junger Männer, die zuvor als Kunden in Barbershops waren. Hautärzte haben nun das Gesundheitsamt alarmiert ...

Hautärzte sind alarmiert, nun berichten diverse Medien, unter anderem die "Frankenschau aktuell" über diese Fälle (siehe Video unten). Der Hautpilz verursacht juckende und brennende Pusteln und ist hochgradig ansteckend. Die Behandlung dieser Pilze kann mehrere Wochen dauern. Die Pilze können über ungenügend gereinigte Scherköpfe, Messer, Kämme und sogar Nackenstützen übertragen werden. 

Im Fernsehbeitrag werden Barbershop-Kunden gewarnt, zu Billigbarbern zu gehen: Wenn sich der Barber für seine Kunden schon nur 15 Minuten Zeit nimmt, hat er vermutlich auch keine Zeit, ordentlich zu desinfizieren. 

Hygienestandards, Vorgaben und wie Friseure nun reagieren können

Laut Handwerkskammer gelten für Barbershops die gleichen Hygienestandards wie für Friseursalons: Messer zum Rasieren auf der Haut sind nach jedem Gebrauch zu entsorgen bzw. bei wiederverwendbaren Gerätschaften zu desinfizieren - siehe Download  >> "Hygiene im Friseursalon" vom bgw.

Für Friseursalons heißt dies auch, aufmerksam zu sein und bei Verdacht auf Pilzinfektionen beim Kunden (Pusteln, gerötete und schuppende Hautstellen,...) verstärkte Hygienemaßnahmen zu ergreifen - z.B. die sofortige Desinfektion aller verwendeten Tools, besondere Sorgfalt beim Reinigen vom Friseurstuhl etc.