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30.01.2013

Haarausfall thematisieren!

Haarausfall bei Männern, ist ein häufiges Thema im Salon. Aber wie damit umgehen? Ein Haarwässerchen hier, ein Shampoo da, alles zum „probieren“! Nur reicht das wirklich?

Haarausfall bei Männern, ist ein häufiges Thema im Salon. Aber wie damit umgehen? Ein Haarwässerchen hier, ein Shampoo da, alles zum „probieren“! Nur reicht das wirklich?

Der Endverbraucher geht, laut Statistik, lieber in die Apotheke oder zum Hautarzt, weil der Friseur oftmals „nur“ mehr für den Haarschnitt der Ansprechpartner ist, aber bei Haar- und Kopfhautproblemen nicht kompetent genug scheint. Um wieder in die Rolle des kompetenten Beraters für diese wichtigen Probleme und Herausforderungen unserer Kunden zu finden, sollten wir uns mit den Ursachen beschäftigen und handfeste Lösungen anbieten.

Der menschliche Körper ist eine Einheit und als dieser ein Wunderwerk der Natur, leider wird dies gerne vergessen. Fast Food, Stress (beruflich wie privat), Schlafmangel, Medikamente, Nikotin, Alkohol u.v.m. sind Ursachen für die Übersäuerung unseres Körpers. Die Kopfhaut ist ein Nährstoffdepot und ein Mangel an diesen Nährstoffen führt zu Haarverlust, einem eindeutigen Zeichen unserer Generation. Bereits Jugendliche sind vermehrt davon betroffen.
Ein Shampoo oder Haarwasser sind Unterstützungen von außen, die durchaus helfen können, aber die Ursache häufig nicht beheben.

Ursachen für Haarausfall

1.) Zum einen Nährstoffmangel, welcher leicht auszugleichen ist durch Vitamin- und Nährstoffreiche Ernährung. Zum anderen die eingangs erwähnte Übersäuerung des Körpers, die durch eine Basen-Ernährung in den Griff zu bekommen ist.
Ein Dieselmotor fährt auch nicht, wenn man Benzin tankt!

2.) Mangelnde Bewegung! –Das Haar muss bewegt werden, durch tägliches bürsten mit einer Naturborstenbürste. Der Haaraufrichtemuskel (erkennbar bei der Gänsehaut) wird dadurch trainiert, ein gestärkter Muskel kann seine Aufgabe erfüllen, denn er ist dafür verantwortlich das Haar in der Kopfhaut zu halten.

3.) Tägliches Haarwaschen mit Shampoo kann den Haarausfall fördern!
Shampoos enthalten meist einen sehr hohen Tensidanteil, in Folge dessen ist der Wirkstoffanteil geringer. Also, wie soll etwas wirken, wenn der Anteil an Wirkstoffen gering bis nicht vorhanden ist? Shampoos sind in erster Linie Fettlöser, also starke Reinigungsmittel, und als diese auch so einzusetzen sind.
Unsere Haut ist nicht dafür geschaffen täglich mit Tensiden belastet zu werden, ein bis maximal zweimal die Woche ist verträglich. Hierbei wird eine Tiefenreinigung erzielt, um den Talg sorgfältig zu entfernen, sonst ist es möglich, dass sich Talgpfropfen bilden, die Kopfhaut verschlackt.

Arten des Haarausfalls

1.) Der so genannte Verschlackungshaarausfall ist der häufigste, am leichtesten erkennbare (weißer Pfropfen am ausgefallenen Haar) und damit behebbar!

2.) Der natürliche Haarwechsel erfolgt alle 5-7 Jahre. Nachdem das Haar eine Wachstumsphase hat, geht es in die Übergangs- und Ruhephase, bis die erneute Wachstumsphase eintritt. Vorausgesetzt es sind genug Nährstoffe vorhanden.
Es ist also völlig normal dass wir Haare verlieren, wichtig ist dafür zu sorgen, das nicht mehr ausgehen als nachwachsen!

3.) Genetisch bedingter Haarausfall
Ist es genetisch, wenn ja, wer ist dann dafür verantwortlich?
Irrtümlich wird oft angenommen, dass der Vater dem Sohn die Haarpracht vererbt. Was die Farbe und die Beschaffenheit angeht ist es zum Teil so, aber auch die Mütter tragen hier ihren Anteil bei…
Die Haarmenge und die Anzahl der Haarwechsel, werden bei Männern, genetisch vom Großvater mütterlicherseits weitergegeben. Sprich der Vater der Mutter ist dafür verantwortlich wie viele Haare ein Mann auf seinem Haupt hat.
Gegen die Veranlagung an sich kann man nichts tun, aber der Weg zur Glatze kann mit den nötigen Maßnahmen durchaus hinausgezögert werden.

Sie sehen, Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall, wenn man weiß woher er kommt, kann wesentlich einfacher etwas dagegen unternommen werden.

Unsere Kunden sind dankbar, wenn sie über die Ursachen aufgeklärt werden, denn das passiert weder in der Apotheke noch beim Arzt. Hiermit können wir uns auf professionelle Weise Kompetenz zurückholen, in dem wir uns mit dem Menschen als Einheit beschäftigen und ihn so aufklären. Täglich bürsten, weniger shampoonieren, Stressfaktoren vermeiden und eine ausgewogene Lebensweise sind der Schlüssel zu schönem, gesunden Haar.

Lösungen bieten bereits einige Produkte, die man dem Kunden kompetent anbieten kann.
1.) Sanfte Waschsubstanzen (wie z.B. Herbanima Waschgel)
2.) Basenpulver zur Regulierung des Säurehaushalts
3.) Naturborsten-Bürsten für die nötige Bewegung im Haar und auf der Kopfhaut