16.07.2018

Friseurnachwuchs: Das ist ihm wichtig

FriseurIn werden, um mit Menschen zusammenzuarbeiten. Wenn da nicht das Saubermachen des Salons wäre.

Es gibt viele Gründe in den Friseurberuf einzusteigen. Ein Motiv dominiert allerdings: der Kontakt mit Menschen. Das zeigt eine Studie mit über 1.000 TeilnehmerInnen aus der Friseurbranche von 2009: 88% aller Befragten werden FriseurIn, weil sie mit Menschen kreativ arbeiten, diese verschönern und Teil eines Teams zu sein möchten.

Gute Aussichten! Immerhin dreht sich im täglichen Friseuralltag doch alles um Menschen. KundInnen, MitarbeiterInnen und Auszubildende, die im Endeffekt das Geschäft und den Erfolg des Salons bestimmen.

Der Zufall pokert mit

Nicht zu übersehen sind die 59% der Befragten, die den Beruf aus Zufall wählen.  Dieselbe Studie zeigt nämlich auch, dass vor dem Einstieg keine intensive Auseinandersetzung mit dem Friseurberuf stattfindet. Die BewerberInnen wissen nicht so richtig, was sie im Job erwartet und erkennen dann, dass neben kreativen Haarschnitten z.B. auch das Sauberhalten des Salons oder Mischen der richtigen Farbe nötig sind. Die Folge bei den Azubis: Frustration, Ärger und Gedanken wie „das hab ich mir aber anders vorgestellt“.

Am besten also direkt beim Bewerbungsgespräch dem Nachwuchs vermitteln, was ihn im Beruf erwartet, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden.


Ein weiterer Tipp: Geben Sie dem Azubi von Anfang an eine Vertrauensperson an die Seite, die regelmäßig in Gesprächen die Zufriedenheit überprüft und auch eine mentale und emotionale Unterstützung darstellt.