Mit einem Auslandspraktikum in einem anderen Land Haare schneiden | C: Adobestock/GuGGGar C:

29.10.2021

Auslandspraktika für Friseur-Azubis? So funktioniert’s!

Der „War of Talents“ hat auch die Friseurbranche erreicht. Das Angebot von Auslandspraktika kann da ein Benefit sein, um die besten Auszubildenden für den Friseurberuf und den eigenen Salon zu begeistern

Der Aufenthalt in fremden Ländern ist Inspiration pur. Wenn man diese Erfahrung mit der lehrreichen Zeit eines Erasmusprogramms kombinieren kann, lassen sich neue Perspektiven, Kompetenz und ein erfrischter Geist mit nach Hause und an den Ausbildungsort bringen. Was viele Friseur-Azubis und ihre AusbildnerInnen noch nicht wissen: Erasmus+ ermöglicht Lernenden ein fachbezogenes Praktikum im EU-Ausland zu absolvieren.

Konkret bedeutet das für Auszubildende, dass sie EU-weit in Salons arbeiten und neue, wertvolle Erfahrungen für ihren Traumberuf und das Handwerk sammeln können. Nebenbei kommt man in den Genuss eines Auslandsaufenthaltes und lernt neue Orte kennen, wie es sonst nur im Urlaub möglich ist.

Vorteil für Azubis und Ausbildungsstätte

Das Erasmus+ Praktikum erweitert die sprachlichen, fachlichen und interkulturellen Kompetenzen der Friseur-Azubis. Das alles sind Eigenschaften, die im modernen Salonalltag besonders hilfreich sein können. So profitiert auch der Salon von der internationalen Ausbildung der Jungfriseure.

Wer darf mitmachen und welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?

  • Mindestalter von 17 Jahren
  • Absolvieren einer staatlich anerkannten Berufsausbildung
  • Mittlere bis gute Kenntnisse der Sprache des Ziellandes (je nach Zielland wird auf die gemeinsame Arbeitssprache Englisch zurückgegriffen)
  • Fester Wohnsitz in Deutschland

Finanzielle Unterstützung: Was wird gefördert?

Auszubildende erhalten einen Zuschuss für Reise-, Versicherungs- und Aufenthaltskosten, die im Rahmen eines Berufspraktikums im EU-Ausland oder in einem der assoziierten Länder entstehen. Die Förderung ist je nach Zielland unterschiedlich und wird in Form von Tagespauschalen sowie einer Reisepauschale gewährt. Es werden keine bezahlten Praktikumsplätze vermittelt.

Für Auszubildendenbetriebe besonders interessant

Auszubildendenbetriebe, die den Richtlinien entsprechen, können die Brutto-Auszubildendenentschädigung rückerstattet bekommen. Für Friseur-Azubis, deren Lehrberechtigte den in den Richtlinien genannten Voraussetzungen entsprechen, gibt es die Möglichkeit einer Praktikumsprämie sowie eine Sprachkursförderung zur Vorbereitung auf das Auslandspraktikum zu erhalten.

Wie und wo kann man am Erasmus+ Programm teilnehmen?

Alle Informationen und Details zur Anmeldung zum Erasmus+ Praktikum auf findest du hier (Internationaler Fachkräfte Austausch) und hier (Bildung für Europa).


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