13.12.2020

Zentralverband enttäuscht - Jetzt beginnt Kampf um Liquiditätshilfen für Friseurbetriebe

Harald Esser zeigt sich sehr enttäuscht über die heute beschlossene Schließung der Friseursalons und betont, dass es jetzt darum gehe, für die geschlossenen Friseurbetriebe Liquiditätshilfen bereitzustellen und Umsatzausfälle zu kompensieren.

Der Zentralverband nimmt Stellung zum bundesweiten Lockdown in dessen Rahmen auch Friseure ab dem 16. Dezember 2020 erneut schließen müssen.

Angesichts einer stark zunehmenden Corona-Dynamik mit steigenden Infektions- und Todeszahlen haben die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten gemeinsam mit der Bundeskanzlerin am heutigen Sonntag verschärfte Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung beschlossen. Das öffentliche Leben in Deutschland wird vom 16. Dezember 2020 bis voraussichtlich zum 10. Januar 2021 weitestgehend heruntergefahren. Erneut sind von diesem zweiten „harten Lockdown“ auch die rund 80.000 Friseursalons in Deutschland betroffen. 

Liquiditätshilfen für Friseure

"Das Friseurhandwerk hat mit einem umfangreichen und konsequent umgesetzten Hygienekonzept bewiesen, dass unsere Dienstleistungen auch in der Corona Pandemie sicher erbracht werden können. #friseuregegencorona ist darüber hinaus ein klares Statement unserer gesamten Branche“, sagt Harald Esser, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) in einer ersten Reaktion auf die heutige Entscheidung der Politik. „Wir müssen die Maßnahmen hinnehmen, sind jedoch sehr enttäuscht, dass wir nun, in den wichtigsten Wochen für unser Handwerk, erneut schließen müssen.“ 
 
Jetzt gehe es darum, für die geschlossenen Friseurbetriebe Liquiditätshilfen bereitzustellen und vor allem Umsatzausfälle zu kompensieren. Die Auswirkungen der Corona Pandemie sind in der zweiten Infektionswelle für das Friseurhandwerk weiter folgenschwer und gefährden die Existenz vieler Salons.