04.02.2021
Ver.di fordert Mindest-Kurzarbeitergeld in Höhe von 1.200 Euro im Monat
Viele FriseurInnen geraten in den Monaten der Kurzarbeit in existenzielle Nöte. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert nun eine Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch für ArbeitnehmerInnen…
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Beschlüsse der Großen Koalition zur Unterstützung in der Corona-Pandemie, hält aber weitere Hilfen für erforderlich. "Es ist erfreulich, dass die Bundesregierung einen Teil unserer Vorschläge zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie aufgegriffen hat", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Donnerstag.
Vor allem für die von Kurzarbeit betroffenen Beschäftigten sieht ver.di noch Handlungsbedarf: "Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere in Niedriglohn-Bereichen, geraten nach Monaten in Kurzarbeit in existenzielle Nöte. Wir brauchen deshalb ein branchenunabhängiges Mindest-Kurzarbeitergeld in Höhe von 1.200 Euro im Monat", sagte Werneke. Eine entsprechende Forderung hatten ver.di und die Gewerkschaft NGG im Januar bereits an die Bundesregierung und zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestages gerichtet.