Umfrage Ergebnisse: SONNTAG GEÖFFNET - Könnt ihr euch das für eure Salons vorstellen? | (c): imSalon.de/Sept2020

28.09.2020

93,5% Friseure gegen Sonntagsöffnung

Die Deutsche Handelskammer will die Sonntagsöffnungen durchsetzen, um die Wirtschaft anzukurbeln. 417 Friseure haben in der aktuellen imSalon Umfrage klar abgestimmt: 93,5% stimmen mit NEIN eindeutig gegen einen zusätzlichen Öffnungstag…

Die Ergebnisse im Detail:

 

Bei der Umfrage sind 45,4% von euch ArbeitgeberInnen und 54,6% ArbeitnehmerInnen...
 

Im Stadtzentrum leben 41,0 %, am Stadtrand 25.8% und in der ländlichen Region 33,2%...
 

Die eindeutige Mehrheit (93,5%) spricht sich gegen die Sonntagsöffnung aus. Wirklich überzeugt von einer Öffnung sind nur 4,6%. Andere wiederum sind flexibel und stimmen für "ist mir egal" (1,8%)

Insgesamt nahmen ca. 417 FriseureInnen teil.

  • Bei der Umfrage stimmten 93,5% dafür, dass die Sonntagsöffnung von Salons nicht möglich sein sollte.
  • Von 417 TeilnehmerInnen sind 45,5% ArbeitgeberInnen. Viele von ihnen haben Probleme, für samstags freie MitarbeiterInnen zu finden.
  • Nur 4,6% aller TeilnehmerInnen sprechen sich für eine Sonntags-Salonöffnung aus.

Genannte Gründe, die gegen eine Öffnung sprechen:

  • Sonntag ist ein Familien- und Ruhetag - für viele FriseurInnen ist dieser Tag der einzige mit Zeit für Kinder und PartnerIn (soziales Leben) 
  • In der Friseurbranche wird der Samstag auch schon als Werktag genutzt und das obwohl Montag kein klassischer Ruhetag mehr ist
  • Die Öffnungszeiten sind schon lange genug
  • Es gibt genügend Extrakosten / Verluste durch COVID-19
  • Zu geringe Löhne, um einen weiteren Arbeitstag von FriseurInnen abzuverlangen
  • Die Einnahmen an einem zusätzlichen Tag decken nicht die Lohnkosten

Genannte Gründe, die für eine Öffnung sprechen:

  • Öffnungszeit muss nicht automatisch Arbeitszeit heißen, man sollte öffnen können, wie man möchte – unter Einhaltung der Arbeitszeit.
  • Wenn die 4-Tage-Woche etabliert wird und das auch für Friseure gilt
  • Sonntagsarbeit nur mit Zuschlag und nach Freiwilligkeit