07.06.2024
Übergabe Forderungspapier Friseurhandwerk an MP Stephan Weil
Vorstoß in Niedersachsen. Obermeister Oliver Bremer empfängt Ministerpräsident Stephan Weil. Es gibt mehr als nur Einblicke in die handwerkliche Arbeit, es findet ein intensiver Austausch über die aktuellen Herausforderungen im Friseurhandwerk statt, denen die Übergabe des Forderungspapiers folgt ...
Niedersachsens Ministerpräsident Weil will das Friseurhandwerk mit all seinen Facetten kennenlernen. Dafür nahm er sich diesen Mittwoch viel Zeit, um im Salon Bremer in Wardenburg, Landkreis Oldenburg, hinter die Kulissen zu schauen, selbst Hand anzulegen und vor allem auch mehr über die wirtschaftliche Seite des Friseurunternehmers zu erfahren.
Knapp eine Stunde sprach Ministerpräsident Stephan Weil dabei mit Oliver Bremer, Salonunternehmer, Obermeister und Vorstandsmitglied der niedersächsischen Friseurinnung.
Oliver Bremer nutzte diese Chance, um auf aktuelle Herausforderungen hinzuweisen, aber auch, um das ► Forderungspapier Friseurhandwerk 2024, wie beim Zukunftskongress in Berlin vorgestellt, zu übergeben.
MP Weil interessierte dabei vor allem die Umsatzsteuer-Ungerechtigkeit sowie die Bekämpfung der Schwarzarbeit. Diese Themen samt möglicher Lösungsansätze nimmt Stephan Weil mit. "Friseure müssen dahin kommen, wirtschaftlich und politisch eine Rolle zu spielen" berichtet Oliver Bremer im anschließenden Gespräch mit imSalon und berichtet vom Gespräch mit MP Weil ► Interview.
Nebst seiner politischen Agenda nutzte der SPD Politiker die Chance selbst an Modellen zu arbeiten und so das Handwerk näher kennenzulernen. Von Ansatzfarbe, Dauerwellwickeln, Haare waschen bis Maschinenschnitt, MP Weil scheute vor nichts zurück, war aber über die Intensität der Arbeiten überrascht. „Dauerwelle war definitiv technisch die schwierigste Übung“, so Weil und ergänzt „Ich habe eine Menge gelernt und es hat viel Spaß gemacht“.
Oliver Bremer freut sich über die neu gewonnene Wertschätzung für das Friseurhandwerk: "Herr Weil wickelte Dauerwellen, machte Ansatzfarbe und sein Kommentar danach war „Das muss man schon lernen und können“. Da hat man gemerkt, wie die Achtung vor unserem Handwerk stieg."