23.01.2020

L'Oréal stellt Vertrieb der Marken Matrix und Biolage mit Mai 2020 ein

L'Oréal plant sich zukünftig noch stärker auf seine Wachstumsmarken L‘Oréal Professionnel, Kérastase, Redken und Shu Uemura zu konzentrieren...

Nur wenige Tage nach Bekanntwerden der Gründung eines Deutsch-Österreichischen HUBs kommt die nächste Überraschung aus dem Hause L'Oréal Professionnel.

Wie die imSalon Redaktion erfuhr ist die Einstellung der Marken Matrix und Biolage zum 1.Mai.2020 geplant. Matrix wurde 2006 eingeführt und vom Direktvertrieb aufgebaut. 2017 wurde der Vertrieb durch Großhandelspartner Gieseke, Euro-Friwa und Hair Haus erweitert.

Weshalb die amerikanische Marke, die ursprünglich das untere Mittelpreissegment abdeckt und eine jüngere Zielgruppe ansprach, nun so plötzlich eingestellt wird, kann man nur spekulieren. Interessant wird jedoch bleiben, mit welcher Marke man diese Lücke füllen wird, wenn das überhaupt gewünscht ist.

In Österreich wird die Marke weiterhin vertrieben.

Auf Nachfrage erreichte uns folgendes offizielle Statement von L'Oréal Professionnel:
Ziel unseres Geschäftsbereichs L’Oréal Professionelle Produkte ist es, den unternehmerischen Erfolg der Friseursalons zu unterstützen. Daher sind wir ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, wie wir mit unseren Marken, Produkten und Services die Branche weiterentwickeln können. In diesem Zusammenhang haben wir erkannt, dass wir dieses Ziel künftig noch besser erreichen, wenn wir Komplexität reduzieren und uns auf unsere Wachstums-Marken konzentrieren. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Marken L‘Oréal Professionnel, Kérastase, Redken und Shu Uemura weiter zu stärken und in Deutschland ab 1. Mai 2020 den Vertrieb der Marken Matrix und Biolage einzustellen. Durch die Konzentration eröffnen sich neue Spielräume für Investitionen in Zukunftsthemen und eine fokussierte Betreuung unserer Friseurkunden. Mit den betroffenen Mitarbeitern erarbeiten wir individuelle berufliche Möglichkeiten.

Es gibt viele offene Fragen zu diesem strategischen Schritt und noch viel mehr Überlegungen, welche Veränderungen in den kommenden Wochen noch zu erwarten sind. Wir halten Sie auf dem Laufenden.