Credit: Privat von Dirk Specht

07.02.2025

Ehrliche Friseure dürfen nicht die Verlierer im Markt sein

Dirk Specht empfing CDU Bundestagskandidat Pascal Reddig, um auf die Herausforderungen im Friseurhandwerk aufmerksam zu machen.

Politisch laut werden #FriseureWählenZukunft ist angesagt. Nur in die Bundespolitik wird nicht ausreichen, insofern müssen wir auch auf lokaler Ebene Zeichen fürs Friseurhandwerk setzen und die Themen platzieren, die die Branche herausfordern.

Danke Dirk Specht, der bei sich imSalon … den Bundestagskandidaten für Hanau & Region Pascal Reddig/CDU in seinem Friseurunternehmen empfing. (Anm Red. Ein Bundestagskandidat ist eine Person, die sich um einen Sitz im Deutschen Bundestag bewirbt).

Dirk Specht, Stv. Obermeister der Friseurinnung Hanau, Salonunternehmer Hair by Specht, berichtet von einem regen und produktiven Austausch. „Es ging dabei um die Zukunft des Friseurhandwerks sowie um unsere Gemeinde Ronneburg, beides Themen, die mir sehr am Herzen liegen", berichtet Dirk Specht und ergänzt, „Es war mir ein großes Bedürfnis, unseren Bundestagskandidaten persönlich kennenzulernen und seine Meinungen zu wichtigen Themen abzuholen.“ 

Für Friseure sind aktuell besonders die Themen Gleichberechtigung und fairer Wettbewerb von großer Bedeutung. Animiert von vielen politischen Gesprächen beim imSalon Zukunftskongress will Dirk Specht sicherstellen, dass ehrliche Friseure nicht die Verlierer im Markt sind. Deshalb hat er mit Pascal Reddig intensiv über Schwarzarbeit und die vielen Mikrobetriebe gesprochen, die keine Steuern zahlen, keine Weiterbildung anbieten und keine Nachwuchsarbeit leisten.

Auch die Ausbildung war ein zentrales Thema. Es gibt immer weniger junge Menschen, die das Friseurhandwerk erlernen wollen. Gleichzeitig müssen täglich über eine Million Kunden in Deutschland zum Friseur, damit unsere Zunft nicht ausstirbt, denn unser Handwerk ist nicht automatisierbar. Wir brauchen auch in Zukunft talentierte Friseure, um dafür zu sorgen, dass Deutschland immer schöne Köpfe hat.

Im Anschluss übergab Dirk Specht ihm das aktuelle Positionspapier vom Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks. 

Um Lokalthemen ergänzt

Freilich dürfen die regionalen Themen nicht fehlen. So ging es im Gespräch auch um die drastisch erhöhte Grundsteuer in Ronneburg. Um die Bürger nicht weiter zu belasten, bedarf es Anstrengungen seitens der Gemeinde, Gewerbeflächen zu schaffen und neues Gewerbe anzusiedeln. Die steigenden Kosten sollen nicht länger allein von den Bürgern getragen werden, sondern durch höhere Gewerbeeinnahmen ausgeglichen werden. Dies erfordert auch, dass die Gemeinde unternehmerisch handelt, was ich Pascal Reddig mit auf den Weg gegeben habe.

 „Ich bin dankbar für die Gelegenheit, diese wichtigen Themen mit Pascal Reddig zu besprechen und freue mich auf zukünftige Gespräche und Kooperationen“, resümiert Dirk Specht.

Bereits im vergangenen Mai konnte Dirk Specht den Bundestagsabgeordneten Lennhard Oehl (SPD) (imSalon berichtete) mit Fakten und Forderungen überzeugen.

MITMACHEN, denn nur Gemeinsam sind wir wirklich stark

Ihr habt bei euch PolitikerInnen, mit denen ihr sprechen wollt, denen ihr die Herausforderungen des Handwerks näher bringen wollt? Dann haben wir Infomaterial, Zahlen und Argumentationsleitfäden.

Bitte macht ein Foto mit dem/der PolitikerIn und sendet uns dies mit einem kurzen Text an pr@imSalon.de . Wir veröffentlichen euren starken Beitrag für das Handwerk und teilen es in den Sozialen Medien. Nur Gemeinsam sind wir wirklich stark!!!