12.06.2020

Update: Beschluss Absenkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 16% für 6 Monate fix

[Artikel am 12.06. aktualisiert] Da haben Friseure etwas ganz anderes erhofft, denn dieser Vorschlag ist weit entfernt von den geforderten 7% Mehrwertsteuersenkung ...

Seite heute ist die Mehrwertseuersenkung auch vom Kabinett der Deutschen Bundesregierung beschlossen worden. Somit tritt am 1. Juli die Mehrwertsteuersenkung auf 16%  für 6 Monate in Kraft. Detailfragen, die aber noch bis Ende Juni geklärt werden müssen, gibt es genügend. Der heutige Beschluss war Voraussetzung dafür, damit der Zeitplan auch eingehalten werden kann.[Aktualisierung von 12.06.2020]

Die Regierungskoalition hat sich auf ein umfangreiches Konjunktur- und Zukunftspaket mit einem Volumen von 130 Milliarden Euro verständigt. Das gab Bundeskanzlerin Angela Merkel heute bekannt.

Angesichts der Folgen der Corona-Pandemie brauche es eine mutige Antwort, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Vorstellung des Konjunktur- und Zukunftspakets. Es gehe darum, Arbeitsplätze zu sichern und die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen. Die vereinbarten Maßnahmen haben ein Volumen von 130 Milliarden Euro. Das Ziel sei, aus der "extrem schwierigen Situation" gemeinsam stark herauszukommen, so die Kanzlerin. Dafür habe man jetzt einen guten Grundstein gelegt. 

"Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen",  sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz über das Maßnahmenpaket, das die Regierung nun umsetzen wird. Es gelte, den Konsum zu beleben und zugleich strukturelle Veränderungen zu treffen, die weit ins Jahrzehnt hereinreichen.

Für Friseurunternehmer interessant ist dabei genau ein Punkt, nämlich die limitierte Absenkung der Mehrwertsteuer um 3%, ob das ein Wumms ist, ist fraglich!

Absenkung der Mehrwertsteuer: Vom 1. Juli an bis zum 31. Dezember 2020 soll der Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf 16 Prozent gesenkt werden.

Das ist freilich ein ziemlich kurzes und kleines Intermezzo, forderten die Salonunternehmer doch die dauerhafte Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf 7%.

Es bleibt fraglich, was davon wirklich hängenbleibt und ob sich der damit verbundene bürokratische Mehraufwand überhaupt rechnet.