Credit: Adobestock | Amy Sachar

17.10.2022

Nachwuchsanreiz! Von der 4-Tage-Woche bis samstags frei

Die mit Abstand wichtigste Entwicklung am heimischen Friseurarbeitsmarkt ist der neue Blick auf Öffnungszeiten und die damit verknüpfte Arbeitseinteilung.

Von 4-Tage-Woche bis samstags frei: MitarbeiterInnen stellen konkrete Wünsche an ihren Arbeitsplatz und fordern damit ihre ChefInnen zum Umdenken.

Viele UnternehmerInnen haben in diesem Jahr auf eine 4-Tage-Woche umgestellt, die Erfahrungen sind durch die Bank positiv.

Was sich ändert

Stundenverteilung
Ob 5 Tage mit jeweils 8 Stunden oder 4 Tage mit jeweils 10 Stunden macht freilich einen Unterschied. Mit entsprechend gesetzten Pausen ist der lange Tag erträglich, wenn die Arbeit Spaß macht sowieso. Der Blick aufs lange Wochenende jedoch motiviert am allermeisten, denn so gibt es wöchentlich einen Kurzurlaub.

Kundenwollen
Samstag ist Einkauf-, Wasch- und Putztag? Längst wollen auch Kunden alles am Freitag erledigt haben und das Wochenende voll für Ausflüge, Sport, Familie und Freunde genießen. Toll wenn der Friseur unter der Woche länger offen hält, dann stimmt auch die Frisur pünktlich zur Freizeit.

Nachwuchsanreiz
In Berufsschulen spricht es sich herum, dass in manchen Salons Samstage geschlossen sind. Für viele ist es ein Grund zu wechseln.

Fazit: Ein Umdenken in Arbeitnehmerzeiten ist unerlässlich. Der freie Samstag ist ein wesentliches Überzeugungsmoment und alle Chefs mit denen ich gesprochen habe, sind selbst überzeugt worden und glücklich über ihr verlängertes Wochenende. Sie sprechen durch die Bank von steigenden Umsätzen und einer verbesserten Mitarbeiterstimmung. Es gibt also mehrere Gründe dies in Erwägung zu ziehen und über den eigenen Schatten zu springen.

Happy Weekend!