18.06.2019

Passanten Stopper – Trends, Ideen & Rechtliches

Ob nostalgisch, digital oder klassisch – abwechslungsreich soll er sein, der Kundenstopper, vor allem aber genehmigt – Wir haben Tipps für Sie gesammelt…

„Wer gesehen werden will, muss vor die Tür gehen“

„Wer gesehen werden will, muss vor die Tür gehen“ weiß Lars Cordes, Lars Cordes hairdesign Berlin, und ergänzt, "Ob freie Terminen, Aktionen oder Haarpflegetipps, fehlenden Kunden muss man häufig ad hoc begegnen, um diese in den Salon zu führen.“

Sie sind eines der ältesten Marketingtools der Welt, die Aufsteller vor Geschäften, die uns mit Aktionen, Informationen oder einfach nur philosophische Tagesmantren stoppen. Erwiesenermaßen erfolgreich, denn kaum ein Augenpaar, welches der Botschaft nicht begegnet, effizienter als jedes Schaufenster, nicht umsonst heißen sie Passanten-Stopper.

Die Auswahl ist groß, ob nostalgische Kreidekalligraphie, hochdigitalisiertes Werbeschild oder die quadratisch-praktisch-immer-aktuell-Lösung?

Nostalgische Kreidekalligraphie

Von Vapiano bis zum Bäcker nebenan. Der Vormarsch der Kreidetafel ist unaufthaltsam Praktisch für ständig wechselnde Botschaften: Heute frische Erdbeeren zur Blondierung  | Tina hat um 13:00 Zeit für Dich – Last Minute Termin  |  Suchen neues Teammitglied

Passend für Salonmeldungen ebenso wie philosophische Tagesweisheiten, diese bringen Sympathien und regelmäßige Passanten freuen sich über Ihre frohen Botschaften.

Vorteile:  Sehr zeitgemäß, schnell veränderbar, quasi minütlich

Nachteil:  Wetterabhängig, Beschriften kann durchaus zeitintensiv sein

Achtung:  Wichtig ist eine gute Handschrift, das ist gar keine Selbstverständlichkeit. Toll, wenn Sie einen Künstler im Team haben, dann kann man auch mal nette Grafiken hinzufügen.

Investition: Aufsteller ab 30 € aufwärts
 

Einfacher Aufsteller mit Postereinlage

Waren sehr beliebt als Industrie noch monatlich tolle Poster produzierte. Die Zeit der regelmäßigen Werbemittelpakete ist allerdings längst vorbei und in unserer schnelllebigen Zeit, hat man sich rasch an Motiven sattgesehen. Passant erwartet Abwechslung und das bringt die für Sie die ach so wichtige Aufmerksamkeit.

Vorteil: Schöne bunte Bilder können Thema aus Schaufenster aufgreifen.

Nachteil: Lange Vorlaufzeiten, Grafiker und Druck bei Eigenproduktion notwendig

Investition: Aufsteller ab 50 € aufwärts – Plakate kosten individuell


Klassischer Passantenstopper mit austauschbaren Magnettafeln

Bei Susi hat um 12:00 ein Kunde abgesagt - Last Minute kann man Kunden finden, nämlich auf der Straße. Wenn es schnell gehen soll, weil man Kunden eben genau jetzt einen besonderen Service anbieten kann, dann ist der Kundenstopper mit wetterfester Magnetfolie geeignet. Mit individuellen Motiven kann Salonteam rasch reagieren. Tafeln mit unterschiedlichen Botschaften können ganz leicht angedockt werden.

  • Beautymotive
  • Textbilder „Keine Wartezeiten“ „Last Minute Angebote“
  • Preisaktionen
  • Jobteaser

Vorteil: Stabil und haltbar, abwaschbar, wetterfest, leicht zu wechseln, schnell und jederzeit.
Dank vorgegebener Sätze müssen sich die Mitarbeiter keine Gedanken zum Text machen, halten Sie einfach für ale Eventualitäten passende Botschaften bereit.

Investition Aufsteller 399,- inkl. 2 Magnettafeln
Jede weitere Magnettafel kostet ca. €40, so kann man auch für eventuelle Fokusaktionen spannende Ideen zeitnah umsetzen.

Digitaler Kundenstopper/ Plakatständer

State of the Art sind Sie mit einem high tech Aufsteller und können ständig wechselnde Botschaften platzieren, sogar als Bewegtbild.

Vorteil:  Die aufmerksamkeitsstärkste Variante der Kundenstopper, grenzenlose Kommunikationsmöglichkeiten

Nachteil: Nur modern, wenn ständig mit Neuem gefüttert. Sie benötigen einen Grafiker und regelmäßige Grafikproduktionen. Ergo zeitintensiv und kostenspielig.

Investition: 1.200 € aufwärts + Ausgaben Grafik

Für was immer Sie sich entscheiden, klären Sie im Vorfeld ab, ob Sie diesen Stopper aufstellen dürfen. Das kommt primär natürlich auf die Lage an, aber hauptsächlich auch auf die Rechtslage vor Ort.


Rechtliches

Kundenstopper (auch Gehwegaufsteller oder A-Ständer genannt) sind in der Regel, genehmigungspflichtig, sofern Sie auf öffentlichem Grund und Boden aufgestellt werden (Gehwegen, Fußgängerzonen, etc.).

Kundenstopper stellen ohne Zweifel eine sehr kostengünstige, praktische und effektive Werbeform dar, um im direkten Umfeld des Salons neue Kunden anzusprechen oder bestehenden Kunden attraktive Angebote anzupreisen.

Eine allgemeingültige Regel zu definieren ist leider unmöglich, da im hiesigen Bürokratendschungel wohl so ziemlich jedes Land, jeder Ort und teilweise sogar Straße eigene Regeln hat. Am besten kontaktieren Sie hierfür ihre örtliche Behörde, den Vermieter oder die Betreiber des Einkaufszentrumes.

Allerdings raten wir ab von einem nicht genehmigten Aufstellen. Dies wird in einigen Regionen von den Ordnungsämtern geahndet und kann nebst Strafzahlung nachfolgend auch zu einer Ablehnung eines Antrages führen. Eventuell kann Ihnen auch der ein oder andere Geschäftsnachbar Tipps geben für die lokale Vorgehensweise. Mit gesundem Menschenverstand lässt sich hier sicher rasch eine gute Vorgehensweise definieren.  Beachten Sie, dass Sie kein Hindernis für ältere oder behinderte Mitbürger darstellen oder zu anderen verkehrstechnischen Problemen führen können oder ein Windstoß den Aufsteller ins benachbarte Fenster pusten kann.

UNSER TIPP: Für alle Chefs und Führungkräfte, die anders denken wollen, gibt es das spannende Seminar mit Lars Cordes in Berlin ► Hairdesign Concept 2020 - die Termine