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12.07.2021

Svenson Haar Studios stellt Antrag auf Insolvenzverfahren

Svenson Haar Studios GmbH mit Sitz in München sucht Investor für 14 Standorte. Svenson Haar Studios ist auf Behandlungen bei Haarproblemen und Haarverlust spezialisiert, angefangen von Haarersatzlösungen bis hin zu Haartransplantationen.

Für die Svenson Haar Studios GmbH (Svenson) mit Sitz in München läuft derzeit die Suche nach einem Investor. Das Unternehmen hat am 28. Juni 2021 beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht bestellte den Sanierungsexperten Dr. Matthias Hofmann von der Kanzlei Pohlmann Hofmann zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Svenson ist seit Jahrzehnten in Deutschland vertreten und führt derzeit an 14 Standorten Behandlungen bei Haarproblemen und Haarverlust durch – angefangen von Haarersatzlösungen bis hin zu Haartransplantationen.

Umsatzeinbrüche durch Corona

Svenson hat infolge der Corona-Pandemie erhebliche Umsatzeinbrüche erlitten. Auch staatliche Unterstützungsprogramme reichten nicht aus, um einen langfristigen Betrieb sicherzustellen. Aus diesem Grund stellte die Geschäftsführung Insolvenzantrag, um auf diese Weise eine Möglichkeit für eine dauerhafte Sanierung zu finden. Aktuell sind bei Svenson rund 90 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Direkt nach der Bestellung zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat sich das Team um Dr. Mathias Hofmann von der Kanzlei Pohlmann Hofmann einen Überblick über die Lage bei Svenson verschafft. Zudem konnte Hofmann Gespräche mit ersten Kaufinteressenten aufnehmen und die Möglichkeiten für eine stabile Lösung besprechen. „Die ersten Kontakte mit möglichen Investoren sind sehr vielversprechend. Wir suchen aber parallel nach weiteren Möglichkeiten und haben zusätzlich einen strukturierten M&A-Prozess aufgesetzt, um für das Unternehmen alle Möglichkeiten für eine schnelle Sanierungslösung auszuschöpfen“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Hofmann.

Niederlassungen arbeiten weiter im Notbetrieb

Aufgrund der Insolvenzsituation arbeiten die 14 Niederlassungen von Svenson derzeit in einem Notbetrieb. Die Gehälter der Beschäftigten sind durch das Insolvenzgeld bis Ende August gesichert. „Das Svenson-Team arbeitet weiter mit Hochdruck und vollem Engagement für seine Kundinnen und Kunden. Alle Hoffnungen liegen jetzt auf der Suche nach einem Investor mit einem langfristigen Konzept“, so Hofmann.