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19.01.2021

Friseure bleiben bis 14. Februar 2021 geschlossen

Die Enttäuschung ist groß, bis zum Schluss kämpften Friseure verzweifelt für die Öffnung ihrer Salons. Bund und Länder haben entschieden, der Lockdown wird verlängert. Damit ist die früheste Öffnung der Salons nun am 15.02.2021 möglich, voraussichtlich...

Ein trauriger Tag für die Friseure Deutschlands. Beim heutigen Bund-Länder-Gipfel der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde eine Verlängerung und teilweise Verschärfung der bisher gültigen Corona-Maßnahmen besprochen und durchgesetzt. Trotz aktuell sinkender Infektionszahlen droht laut Epidemiologen eine Gefahr durch das mutierte Virus. Dieser möglichen Welle will man weiter entgehen. 

Vorsorge hat Vorrang

Der „harte” Lockdown wird "härter" und bleibt vorerst bis 14. Februar 2021 bestehen. "Vorsorge hat Vorrang", so erklärt Bundeskanzlerin Angela Merkel den verlängerten Lockdown.

Diese Verlängerung bedeutet auch für körpernahe DienstleisterInnen wie FriseurInnen und KosmetikerInnen, dass Salons weiterhin geschlossen bleiben. Der früheste Öffnungstermin für Friseure wäre demnach der 15.Februar 2021!

Weitere Verschärfungen der Corona Maßnahmen

zum vollständigen Beschluss der Bunderegierung vom 19.01.2021

  • An bunte, weiche Stoffmasken haben wir uns längst gewöhnt, jetzt wird das Tragen von medizinischen Atemschutzmasken (FFP2) in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften Pflicht.
    Dies dürfte Friseurunternehmer auch erwarten, sobald Salons wieder öffnen dürfen.
     
  • Gastronomie, nicht systemrelevanter Einzelhandel, Kulturbereiche und Freizeiteinrichtungen bleiben ebenfalls geschlossen.  
     
  • Homeoffice soll wieder stärker genutzt werden. Eine rechtliche Verordnung ist in Arbeit
     
  • Schulen und Kitas bleiben ebenfalls weiterhin im Distance Learning, es gilt keine Präsenzpflicht, 

Die Inzidenz von 50 / 100.000 Einwohner bleibt angestrebtes Ziel für mögliche Lockerungen.

Impfangebote sollen ausgeweitet werden. 

Eine Öffnungsstrategie wird vorbereitet, dafür soll die Zeit bis 15. Februar genutzt werden. Vor allem die Kontaktnachverfolgung und Personalaufstockung im Gesundheitsbereich stehen dabei im Fokus.